Millionen Menschen waren heute weltweit auf der Straße. Sie protestierten gegen explosionsartig gestiegene Preise und niedrige Löhne trotz Milliardengewinnen der Konzerne; gegen schlechte Arbeitsbedingungen, gegen Militarisierung, Umweltzerstörung und Unterdrückung von Frauen* und LGBTQ.

Die hierarchisch organisierte Funktionärs- und Dienstleistergewerkschaft behauptet „ungebrochen solidarisch“ zu sein und lässt offen, ob damit Solidarität unter Arbeit”nehmer”*innen im Kampf gegen Arbeit”geber”*innen und Kapitalismus oder die sozialpartnerschaftliche Solidarität der Gewerkschaftsführung mit den Kapitalverbänden gemeint ist. Doch es tut sich was, Streikwellen in Großbritannien, in Frankreich...und auch im streikbequemen Deutschland; und viele der Redebeiträge der heutigen 1. Mai-Demo in Flensburg äußerten klar und deutlich, gegen wen unsere Bemühungen, unser Protest und unser Klassenkampf gerichtet sein müssen um ein besseres Leben für alle zu ermöglichen: gegen den menschenverachtenden Kapitalismus, seine neoliberalen Spielarten...und alle die sich darin auf Kosten Anderer bereichern.