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Solidarität im Klassenkampf: Protest vor der Oetker-Konzernzentrale gegen drohende Massenentlassungen bei Oetker-Tochter Durstexpress

In den Redebeiträgen der Gewerkschafter:inn:en und Aktivisten:inn:en auf der Protestkundgebung wurde der Arbeitskampf der Kollegen:inn:en der FAU Leipzig gegen die drohende Entlassung von Beschäftigten des Getränkelieferdienstes Durstexpress deutlich gemacht. Der Lieferdienst gehört der Radeberger Gruppe (und damit zur Dr. Oetker GmbH). Weiterhin kritisierte die FAU Bielefeld, in Abstimmung mit den Leipziger Kollegen:inn:en, die drohende Verschlechterung der Arbeitsbedingungen beim Startup Flaschenpost, welches ebenfalls von Oetker gekauft wurde.

„Trotz steigenden Gewinnen in der Lieferbranche setzt der Oetker-Konzern uns mitten in der Corona-Pandemie auf die Straße. Von sozialer Verantwortung keine Spur. Die Aussichten auf einen neuen Job gehen aktuell gegen null. Durstexpress beraubt uns damit unserer Lebensgrundlage und tut dies ohne Skrupel, ohne Rücksichtnahme auf die Kolleg*innen, die noch vor kurzem zu „Helden des Alltags“ in der pandemischen Lage erklärt wurden.“ (aus dem Grußwort der Leipziger Kolleg:inn:en)

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Deutsche Ausbeutung: Eine bulgarische Pflegerin zieht vor Gericht

Alte Menschen werden in Deutschland häufig von Arbeiterinnen aus Osteuropa gepflegt. Weil es hier kaum Regulierungen gibt, gehören Lohndumping und 24h-Stunden-Einsätze für sie zum Alltag. Dagegen wehrt sich eine bulgarische Pflegerin mit einer Klage.

Die Geschichte von Frau Aleksewa (Name geändert) ist typisch für viele migrantische Arbeitende aus Osteuropa. Aufgewachsen im sozialistischen Bulgarien, begann sie ihre Karriere bei Balkantourist, der staatlichen Tourismusagentur, die im gesamten Ostblock für ihre Schwarzmeer-Urlaubspakete bekannt war. Nach der Privatisierung in den 1990er Jahren arbeitete sie weiter im Gastgewerbe, musste aber mit zunehmendem Alter feststellen, dass viele Hotels jüngere Angestellte bevorzugten. In der Not sah sie sich gezwungen, schlecht bezahlte Gelegenheitsjobs anzunehmen, um über die Runden zu kommen.

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Ein Stoff, der reich macht

Pharmafirmen wehren sich gegen die Forderung, ihre Patente auf Coronaimpfstoffe aufzuheben. Die Entwicklung sei schliesslich ihr Verdienst. Doch das ist falsch.

Einige Pharmafirmen, die mit ihrem Coronaimpfstoff als Erste die Ziellinie zur Zulassung überquert haben, werden allein in diesem Jahr Milliarden kassieren. Zuvorderst die US-Biotech-Firma Moderna, die ihren Impfstoff beim Schweizer Unternehmen Lonza produzieren lässt; aber auch der US-Pharmagigant Pfizer in Kooperation mit der deutschen Firma Biontech, die ihren Sitz in Mainz hat, «An der Goldgrube 12».

Die erwarteten Milliardengewinne liessen den Aktienkurs von Moderna seit Anfang 2020 von rund 20 auf rund 180 US-Dollar katapultieren, womit laut Finanzplattform Bloomberg allein CEO Stéphane Bancel bis Dezember 2020 4,8 Milliarden US-Dollar gewonnen hat. Auch Biontech-CEO Ugur Sahin machte 4 Milliarden vorwärts.

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Rodung im Bahnhofswald wird fortgesetzt – solidarische Straßenblockade

Die Räumung des seit fast fünf Monaten besetzten Flensburger Bahnhofswalds wurde am Freitag durch eine Privatarmee der Investoren begonnen und am gestrigen Sonntag durch die Polizei fortgesetzt. Am heutigen Montag wird nach einer solidarischen Autoblockade am ZOB am frühen Morgen die Rodung fortgesetzt. Das heizt die Wut von Besetzer*innen und Unterstützer*innen an.

Bereits um 5.30 Uhr, also etwa eine halbe Stunde nach Ende der nächtlichen Ausgangssperre war die zentrale Kreuzung neben dem Flensburger ZOB durch eine Abseilaktion von einer Brücke blockiert. Mit einem Transparent: „Wut und Trauer! Solidarisch und entschlossen Freiräume verteidigen“ wandten sich die Blockierenden gegen die Räumung des Flensburger Bahnhofswaldes und sagten dazu: „Ihr habt den Konflikt eskaliert. Wer für die Profite eines Hotel-Investors mehr Corona-Infektionen riskiert und gewaltsam das Zuhause von Tieren und Menschen im Wald zerstört, wird den Preis dafür bezahlen.“

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